Achso, fast vergessen, beim P5 ist noch ein Flachsteckkontakt für die Masseverbindung am Gehäuse des Motors dran, den der vom P7 nicht hat. Der sollte noch an den Motor angebracht werden.
Und der abgetrennte Kontakt wird hochgebogen und mit dem braunen Kabel vom P5 Kabelsatz verbunden. Dafür bleibt der zweite Kontakt von unten offen. Alles siehe aktualisiertes Bild: [[File:3_Bosch_Umbau_P5_fertig_.jpg|left|auto]]
Ja, dieser Massekontakt muss abgetrennt werden. Neue Beschaltung mit dem P5 Kabel siehe Foto.
Das Kabel vom P5 hat ja den Anschluss zum Fußschalter sowieso nicht dran, ich nehme an, dass der Fußschalter so auch nicht funktionieren wird, weil die Endabschaltung bei P5 und P7 anders gelöst ist. [[File:3_Bosch_Umbau_P5_fertig_.jpg|left|auto]]
Hallo Stefan, das Thema ist ja schon ein wenig älter, helfe aber gerne mit Ratschlägen. Bei was brennt dir die Sicherung durch? Geht es um den Umbau das Scheibenwischermotors vom P7?
Okay, also meine wurden schon in den Siebzigern vom Erstbesitzer eingebaut. Ich bin davon ausgegangen, dass es sich um die zölligen Normgewinde handelt. Könnte aber gelegentlich mal eine Schraube herausdrehen und mit der Gewindelehre nachmessen, vorausgesetzt die Mechanikwerkstatt in meiner Firma hat sowas...
Der P5 hat serienmäßig vorn schon Befestigungspunkte vorgesehen. Beim Viertürer sogar ganz normal oben an der C-Säule. Beim Zweitürer und Hardtop ist der obere Befestigungspunkt leider nicht so komfortabel etwa 10 cm hinter der Tür und unterhalb des hinteren Seitenfensters. Da zieht es den Gurt dann über die Sitzlehne.
Das finde ich ja echt bescheiden. Vor allem, daas sich jemand die Mühe macht, eine Hinterachse mit verbrauchtem bzw. unbekanntem Innenleben äußerlich aufzuhübschen, um sie dann als gut zu vekaufen... Hab volles Verständnis, dafür, wie es Dir damit gerade geht. Aufmunternde Grüße, Harald
also mit dem Rohr kenne ich diese hier und das ist sicher keine Einzelanfertigung. Solche habe ich schon an mehreren Autos gesehen. Diese könnte allerdings auch von Oris stammen, da kann ich mich nicht mehr erinnern. [[File:Dscf0013_a.jpg|none|auto]] Leider ist der Besitzer inzwischen verstorben und der P5 verkauft so dass ich nicht mehr nachfragen kann.
Wenn deine von 1988 stammt, dann ist das wahrscheinlich wirklich eine Einzelanfertigung, weil die zu dem Zeitpunkt wohl nicht mehr sehr gefragt waren. Meine 307 053 stammt aus dem Jahr 1978 und wurde vom Erstbesitzer in den Achzigerjahren ausgetauscht, weil er die zuerst verbaute beim Rangieren irgendwie beschädigt hat. Die Eintragungen im Brief sind ja recht einfach gehalten. Hier sieht man, dass die ursprüngliche Prüfziffer M3422 gestrichen und in der nächsten Spalte durch die neue Prüfziffer ersetzt wurde. Leider kein Hinweis, auf Hersteller bzw. Modell. [[File:20211203_210334.jpg|left|auto]][[File:20211203_210313.jpg|left|auto]]
1:1 kannst du das maximal aus einem P5 oder P7 umbauen. Ist zwar alles Baukastensystem, aber für einen Motor aus einem neueren Modell brauchst du auf jeden Fall eine V6 Ölwanne vom P5 / P7, genauso noch einen der beiden Krümmer, weiß nicht, ob der linke oder der rechte. Ein anderer Kühler wird wahrscheinlich auch fällig, weil die Anschlüsse bei den neueren Motoren seitenverkehrt sind. Ab 2,3 l brauchst du wahrscheinlich auch eine Kupplung mit größerem Durchmesser und die Hinterachse sollte die längste Übersetzung haben, sonst macht das mit den hohen Drehzahlen keinen Spaß. Große Bremstrommeln vom 20m sind wahrscheinlich zum Eintragen zwingend.
Die Bücher hatten alle ihren Zweck. [[File:20210914_222117.jpg|none|auto]] - Werstatthandbuch für Vertragswerkstätten - Reparaturanleitung vom Bucheli Verlag für freie Werkstätten und Selbstschrauber - Jetzt helfe ich mir selbst für Fahrer, die sich kleinere Reparaturen selbst zutrauen
Das Werkstatthandbuch gibt's oder gab's als Nachdruck beim einschlägig bekannten Händler in der Nähe von München.
Für den P7 gibt es eine eingescannte Version vom Werkstatthandbuch welche ein freundlicher Schrauberkollege aus Russland zur Verfügung gestellt hat. Die kann ich dir bei Interesse gerne per Mail zukommen lassen.
du solltest einen vernünftigen Federspanner haben, der die Federn sicher umgreift beim Spannen. Wer hier mit Bastellösungen experimentiert, dem kann schon mal die ganze Geschichte um die Ohren fliegen und das hat schon zu schweren Verletzungen geführt. Hebebühne ist nicht erforderlich, aber am besten den Vorderwagen unter dem Motorträger auf einem stabilen Holzklotz oder ähnlichem aufbocken. Hier ein Auszug aus dem Werkstatthandbuch vom P7. Ist aber beim P5 genau gleich.
man muss nicht immer mit dem Schlimmsten rechnen. Auch wenn's bei meinem HTC recht heftig war auf beiden Seiten. Aber das wusste ich schon beim Kauf und hab's trotzdem nicht bereut.
Die Zeichnungen stammen aus dem P5 / P7 Ersatzteilkatalog. Das sind zwei große Ordner. Die gab's hin und wieder auf Teilemärkten günstig zu kaufen. Mittlerweile wahrscheinlich auf Ebay eher für teuer Ein Schrauberkollege aus Russland hat die mal eingescannt und zum Download bereit gestellt, allerdings später nur noch mit Password. Wie es heute ist, weiß ich leider nicht.
Da die Datei recht groß ist, kann ich sie nicht per Mail verschicken, aber auf CD per Post wäre möglich. Bei Interesse einfach Bescheid geben.
Normalerweise ist der Ersatzteilkatalog sehr ausführlich, aber den Ablaufschlauch konnte ich darin nicht entdecken. Auf der Zeichnung vom Schiebedachrahmen sieht man die Stutzen der vorderen Ablauflöcher angedeutet. Darauf sind Schäuche gesteckt, die dann in den Schwellern oder hinten in den C-Säulen enden. Unter dem Hardtop Emblem befindet sich eine Öffnung, die auch bei Fahrzeugen ohne Schiebedach als Zwangsentlüftung für den Innenraum dient. Hier endet zumeindest bei meinem HTC der hintere Ablaufschlauch. Die Öffnung ist nach unten geschlossen, das Wasser sollte also alles rauslaufen. Das ist allerdings eine sehr, sehr üble Stelle, an der mindestens drei Blechlagen miteinander verschweißt sind. Die werksseitige Dichtmasse ist irgendann ausgehärtet und rissig und der Bereich unterhalb der Embleme kann sehr häufig von innen nach außen durchrosten. Das kann nach meiner Beobachtung Fahrzeuge mit und auch ohne Schiebedach betreffen. Wenn man im Innenraum die C-Säulen Verkleidung ab macht, sieht man unter Umständen das Übel schon, bevor die Rostpickel nach außen durchdrücken. Hohlraumversiegelung kann an der Stelle auf keinen Fall schaden. Du schmierst damit den Ablaufschlauch nicht zu. Anders in den Schwellern, hier müssen die Ablaufschlitze frei sein, wer hier zu viel Wachs rein flutet, läuft Gefahr, sie zu verstopfen. Ich persönlich finde Hohlraumversiegelung auf Fett Basis besser, ist zwar eine Sauerei, weil sie im Sommer gerne aus den Ritzen rausläuft und gelegentlich weggeputzt werden muss. Aber dadurch verstopfen auch keine Abläufe.
Ich hoffe für Dich, dass Deine Roststelle sich einfach beheben lässt.
die hinteren Abläufe enden hinter den Hardtop Emblemen an der C-Säule. Über die Öffnung hinten an den Emblemen tritt das Wasser ins Freie.
die vorderen Abläufe enden höchstwahrscheinlich in den Schwellern im unteren Bereich der A-Säule. Die Schweller haben mehrere Schlitze an der Unterseite, an denen das Wasser austreten kann. Durch diese Schlitze läuft ebenso das Wasser ab, das am Fensterschacht der hinteren Kurbelfenster eintritt.
Die vorderen Abläufe könnten vielleicht vorsichtig mit Druckluft durchgeblasen werden, da man an die Öffnungen im Dachrahmen gut ran kommt. An die hinteren Abläufe kommt man nach meiner Ansicht von oben überhaupt nicht dran. Da geht eventuell der umgekehrte Weg vom Ablauf hinter den Emblemen nach oben. Dazu müssten aber die Embleme abgeschraubt werden. Habe ich aber ehrlich gesagt noch nie gereinigt, weil die Abläufe bisher gut funktioniert haben und ich eher selten bei Regen unterwegs bin. Grüße Harald
falls es noch nicht zu spät ist und zufällig sowas dabei sein sollte: Mir fehlt noch so eine Zierblende für die Felge, also das Teil mit den Schlitzen zwischen Radkappe und Felgenrand.